Hinweis: Sie sind auf den Seiten der Moodle 1.9 Dokumentation. Die Dokumentation der aktuellsten Moodle-Version finden Sie hier: Windows-Installation.

Windows-Installation

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Installationspakete

Wenn Sie eine Testinstallation von Moodle auf Ihrem Windows Heim-PC vornehmen wollen oder einen kleinen eigenen Moodle Server (weniger als 30 Nutzer) aufzusetzen möchten, können Sie hierfür eines der vorgefertigten Installationspakete verwenden.

Auf den folgenden MoodleDocs Seiten finden Sie Schritt-für-Schritt Anleitungen, um Moodle mit der erforderlichen Laufzeitumgebung (Apache, PHP, MySQL) aufzusetzen:

Manuelle Installation von Moodle

Wenn Sie eine mittelgroße bis große Moodle-Installation vornehmen wollen (z.B. für eine Schule, Universität oder ein Unternehmen), dann ist eine manuelle Installation von Moodle auf dem Server empfehlenswert.

  • Planung des Hardwarebedarfs. Dies beinhaltet eine Abschätzung der erforderlichen Serverleistung, um die erwartete Moodle Nutzeranzahl bedienen zu können. Die MoodleDocs-Seite Nutzerkapazitäten gibt hierfür eine wertvolle Hilfestellung.
  • Datenbankserver installieren. Moodle läßt sich mit folgenden Datenbanken betreiben: MySQL (empfohlen), PostgreSQL, Microsoft SQL Server 2005 (nur ab Moodle 1.7) oder Oracle.
  • PHP installieren. Für die Installation von PHP auf einem Windows Server 2003 mit IIS 6 existiert eine englischsprachige Anleitung: How to install PHP 5.x on Windows Server 2003 with IIS 6
  • Webserver installieren. Wenn Sie schon eine Webserversoftware im Einsatz und diesbezüglich Know how aufgebaut haben, so ist dies sicherlich ein Entscheidungsfaktor. Letztendlich sind Sie aber frei in der Wahl des zum Einsatz kommenden Webservers.
    • Apache 2 kann als der bekannteste und erprobteste Webserver für Moodle Installationen empfohlen werden. (s.a. diese Anleitung: Installing Apache on Windows)
    • Sie können aber auch den IIS6 von Microsoft als Webserver verwenden. (s.a. das Windows Forum für Hilfen bzgl. der Installation.) Beachten Sie hierbei insbesondere die erforderlichen Zugriffseinstellungen, damit Sie Moodle unter IIS betreiben können.
    • Ein anderer, alternativer Webserver, der auf Windows installierbar ist, wäre Lighttpd, der nur einen geringen Speicherbedarf auf dem Server hat.
  • Moodle installieren. Holen Sie sich das Standard Installationspaket von Moodle von http://download.moodle.org/ und lesen Sie die ausführlichen, allgemeinen Installationshinweise.
  • Backup Strategie. Nachdem Sie Moodle aufgesetzt und konfiguriert haben, sollten Sie eine Backupprozedur für Ihren Server planen, für den Fall eines Systemausfalls oder zur Behebung von sonstigen Problemen, die mit einem Datenverlust dahergehen.
    • Gesamtbackup der Moodle-Installation vornehmen: Sie müssen ein Backup des moodledata und des moodle- Verzeichnisses anfertigen. Wenn Sie Apache einsetzen, dann sichern Sie die Konfigurationsdatei (httpd.conf). Ferner müssen Sie eine Sicherung der PHP Konfigurationsdatei (php.ini) mit allen PHP-Erweiterungen, die nicht im PHP-Grundpaket enthalten sind, erstellen und Ihre (MySQL) Datenbank sichern. Sie können hierfür das integrierte Backupprogramm von Windows verwenden (Start -> Programs -> Accessories -> System Tools -> Backup) oder Ihre eigene Backupsoftware (z.B. BackupExec). Für das Anlegen eines Backups Ihrer MySQL Datenbank beachten Sie den Artikel: Backup and restore FAQ.
    • Kursbackup anfertigen (s.a. Kurssicherung)
    • Wenn Sie unter einem Windows-Betriebssystem arbeiten, sollten Sie ein System-Zustandsbackup anlegen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie IIS als Webserver einsetzen, da im Rahmen dieses System-Zustandsbackup auch die IIS Metadaten gesichert werden. Beachten Sie hierfür die Microsoft Hilfeseiten für den Windows Server 2003 oder für Windows XP.
  • Sicherheit und Performance des Servers. Sie sollten unbedingt die Dokumentation zu Performanceaspekten und den Sicherheitseinstellungen lesen. Obwohl die meisten Hinweise an Betreiber von Linux-Systemen gerichtet sind, finden Sie dort auch zunehmend Hinweise für Windows Systeme.
  • Einrichtung der Active Directory Authentication. Sie können die Standard-Authentifizierung über LDAP verwenden, wobei die Benutzer nach loginname/passwort gefragt werden, oder die Integrated NTLM Authentication, bei der bei Mitgliedern des Bildungsinstituts die Eingabe von zusätzlichen Zugangsdaten nicht mehr erforderlich ist.


Siehe auch