Curriculum-Theorie

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Unter "Curriculum-Theorie" versteht man die Art und Weise, wie eine Bildungseinrichtung entscheidet, was wert ist, gelehrt und gelernt zu werden und wie das Lernen gemessen wird. Die Pädagogik steht in enger Beziehung zur Curricilum-Theorie, doch während die Pädagogik beschreibt, WIE Menschen lehren und lernen, beschreibt die Curriculum-Theorie, wie Menschen entscheiden, WAS gelehrt und gelernt werden soll. Moodle ist in der Lage, eine ganze Bandbreite von Curriculium-Theorien und Pädagogiken zu unterstützen.

Überblick

Die Mission von Moodle ist es, "Pädagogen bei der Verbesserung der Welt zu unterstützen". Moodle ist bestrebt, Pädagogen zu unterstützen, so dass sie qualitativ hochwertige Bildungsarbeit leisten können. Zuerst muss jedoch die Frage beantwortet werden: "Was ist hochwertige Bildungsarbeit?" Wir können nicht etwas messen, was wir nicht vorab definiert haben. Die Frage ist jedoch sehr schwer zu beantworten - tatsächlich gibt es nicht DIE eine Antwort darauf. Die Antwort kann ja nach Zeit und Ort variieren, und die meisten Menschen arbeiten mit mehr als einer Definition. Hier kommen einige Aspekte, was "hochwertige Bildungsarbeit" bedeuten kann. Sie haben alle eine Berechtigung. Einige sind schwieriger zu messen als ander, aber das bedeutet nicht, dass die schwierigen Aspekte weniger wichtig sind. Tatsächlich können sie die wichtigsten sein.

• Die besten Lernenden werden identifiziert und schlagen eine akademische Laufbahn ein.
• Alle Lernenden weisen grundlegende Kompetenzen nach.
• Alle Lernenden entwickeln lebenslange Lerngewohnheiten und -fähigkeiten und verfolgen eigene Ziele.
• Alle Lernenden werden einbezogen und bekennen sich zu Gemeinschaftsidealen und -aktionen.

Es gibt viele Möglichkeiten, Curriculum-Theorien zu klassifizieren. Die folgende Struktur dient als nützliche Referenz:

Quelle des Wissens
Objektive Realität	Akademisch Die Lernenden schlagen eine akademische Laufbahn ein. Traditionalles Lehren Kognitivismus	Individualist Die Lernenden entwickeln lebenslange Lerngewohnheiten. Lerner-zentriert Konstructivismus	Subjektive Realität
	Pragmatic Die Lernenden erwerben Kompetenzen Training am Arbeitsplatz Behaviorismus	Idealist Die Lernenden bekennen sich zu Gemeinschaftsidealen und werden aktiv. Transformatives Lernen Sozialer Konstructivismus
Verwendung des Wissens

Für mehr Informationen, siehe Curriculum Theory: Conflicting visions and enduring concerns von Michael Schiro.

In dieser Struktur kann ein Bildungsprogramm oder ein/e Lehrende/r an jeder der vier Curriculum-Theorien ausgerichtet werden und die meisten werden nach mehr als einer Theorie ausgerichtet. Die Ausrichtung kann sich jederzeit und mit dem Kontext ändern. Die obigen Begriffe werden einfach verwendet, um sich auf die jeweiligen Bildungsprioritäten zu beziehen.

Wichtig ist anzumerken, dass jede Curriculum-Theorie sich an einer bestimmten Pädagogik ausrichtet, und das hat Auswirkungen auf die Wahl der Lehrstrategien, der Lernerfolgskontrollen, der Evaluationskriterien für das Bildungsprogramm, der Learning-Analytics-Modelle usw. Moodle bietet eine große Vielfalt an Werkzeugen, um die verschiedenen Curriculum-Theorien zu unterstützen.

Akademisch

Eine Institution, die sich auf ein akademisches Curriculum konzentriert, hat follgende Ziele:

• Die Fähigkeiten der Lernenden werden akkurat gemessen.
• Die Bewertungen der Lernenden entsprechen einer Normalverteilung.
• Die Lernenden schließen fristgerecht ab.
• Die besten Lernenden streben eine akademische Karriere an.

Jede Community muss in der Lage sein, die eigenen Lernenden zu identifizieren und zu ermutigen. Moodle unterstützt die Entwicklung der Lernenden auf verschiedene Weise, insbesondere durch die Bereitstellung einer flexiblen Aufgabe-Aktivität, das eine große Bandbreite an Dateien als Abgabe akzeptiert, erweiterte Bewertungsmethoden wie Rubriken und Bewertungsrichtlinien bereitstellt, um die Konsistenz der Bewertungen zu unterstützen. Trainer/innen können Dateien online annotieren, und Trainer/innen könen mit Teilnehmer/innen Kommentare ausgetauschen.

Moodle also supports external academic honesty and reference checking tools like Crot and TurnItIn, often requested by academic institutions to help teach good scholarship practices. Moodle provides tools requiring students to agree to academic codes of conduct when first logging in or when submitting particular assessments.

Moodle provides a detailed Quiz statistics report that provides psychometric analysis of individual quiz questions. This helps to ensure that quizzes are assessing students accurately and fairly.

Learning analytics for this perspective might focus on features of the program, rather than the individual students, although advising students of where they rank in the program may also be appropriate. Note that there can be consequences to this notification-- students who are not ranked highest may become discouraged.

Pragmatic

We don’t want to focus only on the highest-potential students. We also want to make sure that all students (or as many as possible) achieve essential competencies. In this case, we have different tools, targets and process indicators. In this curriculum theory, the institution prioritizes these goals:

• All students complete course
• All students master designated competencies
• All students obtain jobs

Moodle includes a wide range of “Personalized Learning” tools to allow courses and materials to be tailored to individual needs, taking into account each learner’s prior knowledge and skills:

• Access restrictions
• Lesson module with branching
• Quizzes with feedback
• SCORM support
• Course completion criteria
• Competencies and Learning plans

The Students at risk of dropping out learning analytics model uses the target of continuing participation in learning. This target was chosen because it makes few assumptions. Final grades or summative assessment results are often not stored in Moodle, and many institutions do not yet use Moodle Competencies or Course Completion Criteria. Only success criteria that are stored in Moodle can be used to train a model.

Individualist

We also know that we don’t want to focus only on “schooling.” We hope to encourage students to continue to learn throughout their lives, in both formal and informal environments. This involves helping students develop “metacognitive” skills, such as finding and evaluating information, self-regulation, and the ability to self-assess skills and knowledge. Learners have their own personal goals as well, which we need to respect. These targets and indicators are especially important when trying to use learning analytics in MOOCs, which students enroll in for many different reasons, with different success criteria:

• Learner Centered
• Each learner’s own goals are reached
• Each learner is satisfied
• Each learner improves in capabilities over time

“Checklist” is a third-party Moodle plugin that allows learners to specify their own goals and target dates, as well as allowing them to self-evaluate on those goals. This is one kind of feature we need to help assess self-directed learning capacity. We can use the Feedback tool to capture learner satisfaction data and comments, including site-wide feedback tools set up on the site front page and accessed in each course via the Feedback block. We might also integrate goal-setting with external calendar and reminder systems, or help learners “gamify” their own personal goals. (It is also possible to create a personal goal registry like this using Database, though the completion bar would require custom CSS.)

We might consider making self-assessment a measured skill, e.g. by using the Workshop Submission/Self-Assessment feature. This feature measures assessment skill compared to a mean of peer and/or teacher scores, and assigns a separate grade for assessment skill as well as a grade for the main task.

Portfolio tools are often used to help learners curate and compare samples of their work to see progress over time.

Idealistisch

Die idealistische Curriculum-Theorie betont die Inklusion aller Lernenden und das soziale konstruktivistische Lernen.

• Alle Lernenden nehmen vollumfänglich am Kurs teil (sie werden nicht marginalisiert).
• Alle Lernenden legen sich auf bestimmte Ideale fest.
• Alle Lernenden übertragen das Gelernte in die reale Welt.

Wir glauben, dass Lernende neue Ideale durch offenen Dialog und Engagement übernehmen, und Moodle stellt robuste Forum-Werkzeuge bereizt, um Diskussionen zu unterstützen.

Das Bekenntnis zu solchen Idealen kann in der realen Welt jedoch nicht im Rahmen eines Kurs- oder Trainingsprogrammes gemessen werden. Um den Lernenden in der realen Welt zu folgen, benötigt man solche Werkzeuge, wie das Zusatz-Plugin Reengagement. Dieses Plugin kontaktiert die Lernenden zu einem festgelegten Zeitpunkt nach einem Ereignis und fordert sie auf, in den Kurs zurückzukehren und zusätzliche Aktivitäten abzuschließen.