Hinweis: Sie sind auf den Seiten der Moodle 1.9 Dokumentation. Die Dokumentation der aktuellsten Moodle-Version finden Sie hier: Kursdateien.

Kursdateien

Aus MoodleDocs
Wechseln zu:Navigation, Suche

Baustelle.png Diese Seite ist noch nicht vollständig übersetzt.

Siehe en:Course files

Moodle2.0

Dieser Artikel beschreibt den Legacy-Kursdateibereich in Moodle 2.0 und damit verwandte Themen.

Dieser Artikel ist wichtig für das Verständnis, wie Dateien in Moodle 2.0 in einem Kurs verfügbar gemacht werden können. Er ist insbesondere nützlich für Trainer, die bisher mit Moodle 1.9 gearbeitet haben.

Dateien in Moodle 1.9

Vor Moodle 2.0 wurden alle Dateien, die in Moodle hochgeladen wurden, in einem bestimmten Verzeichnis auf dem Moodle-Server gespeichert. Zudem Moodle-Kurs war so ein Verzeichnis auf dem Moodle-Server zugeordnet. In dieses Verzeichnis konnten Trainer Dateien hochladen, um sie den Teilnehmern in ihrem Kurs zur Verfügung zu stellen. In diesem Verzeichnis (genauer im Unterverzeichnis moddata) wurden aber auch alle Dateien gespeichert, die von Teilnehmern innerhalb von Lernaktivitäten hochgeladen wurden (z.B. als Anhang eines Forumsbeitrags oder als Abgabe zu einer Aufgabe.

Typische Moodle 1.x Vorgehensweise

Ein Trainer konnte auf den Dateibereich seines Kurses über auf zwei verschiedene Arten zugreifen:

  • über den Link Dateien im Kursadministrationsblock oder
  • über die entsprechende Schnittstelle, wenn innerhalb von Lernaktivitäten auf eine Datei zugegriffen werden musste (z.B. bei Dateianhängen) oder bei Arbeitsmaterialien.

Wenn eine Datei (z.B. ein PDF) als Arbeitsmaterial im Kurs verfügbar sein sollte, musste der Trainer

  • die Datei in den Dateibereich des Kurses hochladen,
  • ein Arbeitsmaterial vom Typ Link auf Datei anlegen und
  • dieses Arbeitsmaterial mit der hochgeladenen Datei im Dateibereich des Kurses verknüpfen.

Teilnehmer hatten keinen direkten Zugriff auf den Dateibereich des Kurses. Sie konnten nur innerhalb von Aktivitäten Dateien von ihrem PC in Moodle hochladen (z.B. als Anhang zu einem Forumsbeitrag oder als Abgabe bei einer Aufgabe).

Eine weniger typische Vorgehensweise

  • Datei mittels FTP direkt in das Dateiverzeichnis des Kurses auf dem Moodle-Server hochladen (entsprechende Freischaltung von FTP auf dem Moodle-Datenverzeichnis vorausgesetzt)
  • Ein Arbeitsmaterial vom Typ Link auf Datei anlegen und mit einer via FTP hochgeladenen Datei verknüpfen
  • Arbeitsmaterial aktualisieren, indem man die aktualisierte Datei direkt via FTP auf den Moodle-Server hochlädt

Auf diese Weise konnten versierte Moodle-Nutzer Dateien direkt via FTP aktualiseren, ohne irgend etwas in ihrem Moodle-Kurs ändern zu müssen.

Probleme bei dieser Moodle 1.x Vorgehensweise

  • Wenn die Originaldatei im Dateibereich des Kurses gelöscht oder umbenannt wurde, führte dies zu einem fehlerhaften Link an allen Stellen in Moodle, wo diese Datei verknüpft war.
  • Es gab Einschränkungen bei den Dateinamen, z.B. konnte es mit japanischen Zeichensätzen unter bestimmten Betriebssystemen Probleme geben.
  • Eine Datei war für jeden Teilnehmer lesbar, wenn er (zufällig) die direkte URL kannte. Es gab keine Möglichkeit, den Zugriff kontextabhängig zu steuern.
  • Ein und dieselbe Datei konnte nicht in mehreren Kursen gleichzeitig verwendet werden, sondern musste in jedem Kurs neu hochgeladen werden.
  • In Kurssicherungen wurde der gesamte Dateibereich eines Kurses einbezogen, selbst dann, wenn nur eine einzige Aktivität gesichert werden sollte. Denn es gab keine Möglichkeit, nur die zu dieser Aktivität gehörigen Dateien auszuwählen und in die Sicherung einzubeziehen.
  • Beim Import von einzelnen Aktivitäten aus einem Kurs wurden alle Kursdateien des Quellkurses in den Zielkurs importiert, denn es gab keine Möglichkeit, nur die zu dieser Aktivität gehörigen Dateien auszuwählen und zu importieren.

Dateien in Moodle 2.0

In Moodle 2.0 funktionieren Dateien mehr wie Web 2.0 Systeme, wie z.B. Facebook oder Google Docs.

Jede Aktivität und jeder Text hat einen eigenen Dateibereich, Dateien werden direkt mit der Stelle in Moodle verknüpft, wo sie verwendet werden. Z.B. wird eine Datei, die als Anhang zu einem Forumsbeitrag hinzugefügt wurde, "zusammen mit diesem Forumsbeitrag gespeichert", und der Zugriffsrechte auf die angehängte Datei sind dieselben wie die Zugriffsrechte auf den Forumsbeitrag.

Das Dateisystem ist eng mit dem Repository-System verknüpft, und der neue Moodle-Dateibrowser ermöglicht den einfachen und einheitlichen Zugriff auf Dateien in externen und internen Repositories, um diese Dateien in Moodle hochzuladen. Einige Repositories ermöglichen sogar die direkte Verlinkung auf ihre Media-Dateien. Allgemein sind Repositories das Mittel der Zukunft, um Inhalte zu verwalten. Web 2.0 Systeme sind in Wirklichkeit Daten-Repositories mit verschiedenen Schnittstellen für die Verwaltung dieser Daten.

Es gibt einen Dateibereich Eigene Dateien für jeden Nutzer, in dem er seine persönlichen dateien ablegen und verwalten kann. Das ist sowohl für Trainer als auch Teilnehmer nützlich, und es macht es möglich, Dateien innerhalb von Moodle an verschiedenen Stellen wiederzuverwenden.

Der alte Kursdateibereich ist in Moodle 2.0 als "veraltet" markiert und wird in neu angelegten Kursen standardmäßig nicht mehr zur Verfügung gestellt. Wenn eine Moodle-Installation auf Moodle 2.0 aktuualisiert wird, werden alle alten Kursdateien in einen neuen Dateibereich migriert, und der alte Kursdateibereich wird verborgen.

Intern werden Dateien in einem Dateien-Pool gespeichert mit Nummern als Namen. Die eigentlichen Dateinamen und zugehörige Metadaten werden in der [[Moodle-datenbank]9 gespeichert.

Typische Moodle 2.0 Vorgehensweise

  • Einen Text oder eine Lernaktivität anlegen bzw. aktualisieren
  • Neuen Moodle-Dateibrowser verwenden, der einfachen Zugriff auf Dateien in allen aktivierten lokalen und externen Repositories ermöglicht
  • Die Datei wird in Moodle hochgeladen und zusammen mit dem Text bzw. der Lernaktivität gespeichert.

Moodle 2.0 Vorgehensweise für Fortgeschrittene

  • Einen Text oder eine URL bearbeiten
  • Mit dem neuen Moodle-Dateibrowser die Datei im Lokalen oder externen Repository auswählen und verlinken.

Die URL der Datei wird dann in den Text eingebunden. Wenn der Text in Moodle angezeigt wird, kommt die Media-Datei direkt vom Repository.

Warum ist diese Moodle 2.0 Vorgehensweise besser?

Integrität

Wenn ein Forumsbeitrag mit einer angehängten Datei in einen anderen Kurs importiert wird, wird die Datei mit importiert. Jeder im neuen Kurs kann die angehängte Datei sehen. So werden Lernaktivitäten besser portierbar und wiederverwendbar.

Wenn zwei Lernaktivitäten dieselbe Datei verwenden und eine der Aktivitäten wird gelöscht, dann ist die andere Aktivität nicht betroffen.

Es sollte weniger Probleme geben in Situationen, in denen aus Trainersicht alles korrekt aussieht, Teilnehmer aber irgendwelche Dinge doch nicht sehen.

Sicherheit

Der Zugriff auf eine Datei wird über dieselben Zugriffsrechte gesteuert, wie der Zugriff auf die mit der Datei verknüpften Aktivität. Damit ist der Zugriff auf die Dateien jetzt durch die Moodle-internen Mechanismen des Rollen- und Rechtesystems steuerbar - so wie man es auch als Nutzer erwarten würde.

Wiederverwendbarkeit

Es ist jetzt einfach und schnell möglich, Dateien innerhalb von Moodle wiederzuverwenden. Insbesondere ermöglicht der neue Moodle-Dateibrowser den schnellen Zugriff auf zuletzt verwendete Dateien oder auf Dateien aus anderen Kursen, in denen ein Nutzer eingeschrieben ist.

Kurssicherungen

Sicherungen von Aktivitäten sind klein und präzise, weil Moodle jetzt genau weiß, welche Dateien mitgesichert werden müssen. Das ist wichtig im Zusammenhang mit Community Hubs, wo die gemeinsame Nutzung oder Wiederverwendung von Kursen bzw. Teilen von Kursen üblich ist, wo aber eine gemeinsame Nutzung von allen Dateien im Kurs inakzeptabel wäre.

Internationalisierung

Es gibt keine Einschränkungen für Dateinamen mehr, selbst japanische Schriftzeichen können verwendet werden.

Repositories

In der Web-Welt geht die Entwicklung in Richtung eines besseren Dateimanagements und weg von bloßem Ablegen von Dateien auf Plattenspeichern. Es gibt inzwischen viele Repository-Lösungen, die sich auf Dateiverwaltung, Versionierung, Workflows, Metadaten und andere Funktionalitäten konzentrieren. Moodle geht diesen Weg mit.

Wie kann man Moodle 1.x Funktionalität in Moodle 2.0 "kopieren"

Wenn Sie wirklich alte Vorgehensweisen in Bezug auf Dateihandling aus Moodle 1.x in Moodle 2.0 übernehmen If you really want to mimic older workflows in 2.0 then there are some solutions, although none of them are exactly the same.

FTP files into Moodle

  1. One way to do this is via the File system repository. This allows you to turn a directory on the server into a repository of files within the Moodle file picker. You can then use any server technology to access that directory from a desktop, such as FTP, Samba, Appleshare or WebDAV.
  2. See the direct WebDAV plans below.

Change a file once, have it update in many places

  1. If you use an external repository that supports linking (such as Alfresco) then you get this behaviour for free. Files in the repository can not have exactly the same access control as Moodle, but they can implement their own access control, especially if you use some sort of single sign-on.
  2. If you enable the Legacy course files feature in Moodle 2.0 then you can also link directly to files there using the Course files repository in the file picker. Even HTML mini-sites work. The caveat is that it only works in places where you can link to files. So, for example, it won't work for a forum attachment or the 'resource' module. But it will work for the url module (new in 2.0) and any media embedded in HTML via the editor.

Ausblick

Based on recent feedback, there are plans to improve the model in 2.0 with new features.

File synchronization

Instead of having to choose between linking to a course file or copying it to the current file area, we could add the option to 'Always use the latest version' of the file. This would re-copy the file to the destination whenever the source file changed. Initially this would be implemented just for the internal repositories but could also be used later for some external repositories as well (those not requiring the Moodle site to authenticate as the user).

This feature has the potential to maintain all the benefits of the 1.0 model without compromising the 2.0 model.

However this feature is complex to implement because:

  • We need to cope with changing permissions in source and destination.
  • We need to cope with cases like Assignment submissions (students shouldn't be able to update files after the due date, for example)
  • We need some GUI solution to synchronize whole folders at once, such as a HTML mini-site.
  • We need some in-GUI solution to report what the source file is for any given destination file.

Linking ability to File system repository

The File system repository currently does not allow linking to files. This is because the files are in a directory inside moodledata and are not exposed by any direct URL from the web.

To serve them to the web we'd have to have some script like /repository/filesystem/file.php to serve them as links, which would allow relative links like HTML mini-sites to work.

The problem with this is that we are back to the same issues as 1.9 course files (or even worse), with no access control on the files at all. Some people may not care about this, but the solution needs to make this very clear to users.

WebDAV Unterstützung für Kursdateien und Nutzerdateien

This would effectively replace direct FTP access to the file system with WebDAV access to the "virtual" file system inside these file areas in Moodle. It would allow people to update files without going near the web GUI.

Siehe auch

  • MDL-23306 META: Verbesserung der Usability der neuen Dateiverwaltung